Die Espe, auch bekannt als Aspe oder auch Zitterpappel, wobei die Bezeichnung Zitterpappel vom Laub kommt, das schon beim kleinsten Windhauch in Bewegung gerät, ist eine ganz leichte und weiche Holzart. Sobald man in die Nähe einer Espe kommt, hört man sie. Nur ein kleiner Windhauch und schon rascheln die Blätter. Daher kommt auch der Spruch „Du zitterst ja wie ein Espenlaub.“
Sie erreicht eine Wuchshöhe von 20 Metern, hin und wieder aber eher selten, sogar 35 Meter. In Mitteleuropa ist die Espe der schnellst wachsende Baum und kann unter optimalen Bedingungen bis zu zweieinhalb Meter pro Jahr wachsen. Das vollständige Wachstum ist mit ca. 60 Jahren abgeschlossen, auch wenn der Baum selber bis zu 100 Jahre alt werden kann.
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Technische Daten von Espenholz:
Daheim sind die Bäume in Westasien, Nordafrika und Europa, wobei er grundsätzlich keine hohen Ansprüche an die Bodenqualität hat und so gut wie überall wächst, sobald die Bedingungen passen. Ein lockerer, humusreicher, frischer bis feuchter, nährstoffreicher Sand- oder Lehmboden sind Traumbedingungen, wenn dann auch noch viel Licht bzw. wenig Schatten herrscht, ist die Espe rundum zufrieden. Helle Wälder, Buschland, Moore oder felsige Abhänge liebt sie. Auf Felsen dringen die Wurzeln sogar tief in die Felsspalten und umklammern das Gestein. Die Espe ist auch völlig windfest und winterhart. Sogar Temperaturen von bis zu -40 Grad Celsius machen ihr nichts aus. In der letzten Eiszeit waren sie sogar die ersten Bäume, die sich nach dem Zurückweichen des Eises sehr schnell wieder verbreitet haben, denn sie wachsen und vermehren sich rasend. Auch das mittlerweile sehr heiße Stadtklima stellt die Espe vor keine Herausforderung, im Gegenteil, sie liebt ja das Licht.
Espenholz ist vielseitig einsetzbar und wird vorrangig für Verpackungen, Sperrholz und Zündhölzer verwendet. Große Holzmengen gehen aber auch in die Herstellung von Furnier-, Span- oder Faserplatten. Espenholz ist, aufgrund seiner geringen Festigkeit und Dauerhaftigkeit, vor allem im Innenbereich ein sehr beliebter Rohstoff. Das Holz ist dennoch sehr rissfest und schwindet nur wenig, ist leicht zu bearbeiten und hat eine glatte und gleichmäßige Oberfläche.
Wer vermehrt Probleme mit feuchten oder sogar nassen Stellen im Garten hat, sollte sich eine Espe zulegen. Sie gilt als pumpendes Gehölz und trocknet nasse Standorte. Aber auch optisch gibt die Espe ein wunderschönes Bild ab. Im Sommer sind die Blätter hellgrün und verleihen Ihrem Garten eine Frische und Leichtigkeit, während dann im Herbst, je nach Standort, die Farben von gelb, orange bis hin zu karminrot variieren. Auch für die kleinen Lebewesen in Ihrem Garten gibt die Espe viel her. Sie ist ein richtiger Schmetterlings-Magnet und eine wichtige Nährpflanze für unterschiedliche Falter. Raupen ernähren sich von den. Wer sich eine Espe in den Garten pflanzt, hilft damit auch der Ökologie.
Nicht nur Saunas lassen sich optimal aus Espenholz bauen, auch die Innenausstattung wie zum Beispiel ergonomische Kopfstützen aus Espe oder Sanduhren bieten sich perfekt aus diesem wunderbaren Holz an.